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„Thik Big! –
Köln braucht Veränderung“
Neujahrsempfang des Wirtschaftsclub Köln mit Festrednerin
Yvonne Gebauer, NRW-Bildungsministerin.
Etwa 120 geladene Gäste begrüßte Christian Kerner, 2. Vorsitzender des Wirtschaftsclub Köln, zum traditio-
nellen Neujahrsempfang: Mitglieder und Ehrengäste aus Politik, Verbandswesen, Diplomatischem Corpsund
Wirtschaft. Als Ehrengast und diesjährige Festrednerin begrüßte er die NRW Bildungsministerin Yvonne Ge-
bauer, deren Ansprache vor rund 120 Gästen die Themen Digitalisierung, Schulfach Wirtschaft und Qualität
der schulischen Ausbildung beinhaltete.
Die Ministerin gab einen umfassenden Überblick über die „Neue Wege“ mit der Wirtschaftsförderung GmbH
Aktivitäten der Landesregierung in den letzten beiden Jah- Abschließend richtete Bürgermeister Hans-Werner Bartsch-
ren. Nach dem 2015-2016 einsetzenden Flüchtlingsstrom für die Stadt Köln ein Grußwort an den Wirtschaftsclub Köln
war und ist Integration ein dominantes Thema, aber auch und bedankte sich für sein vielfältiges Engagement. Mit der
Inklusion, Lehrermangel und -überschuss. Während in der Wirtschaftsförderungs GmbH würden „neue Wege gesucht“,
Grundschule und Sekundarstufe Ietwa 10.000 Lehrer fehl- betonte der Bürgermeister. Zu den aktuellen Herausforde-
ten, bestand für die Sekundarstufe ein Überschuss von rungen zählte er Dieselfahrverbote, entsprechende Ange-
16.000 Lehrkräften. Diesen Oberstufenlehrern werden folg- bote an die Industrie und eine Optimierung der öffentlichen
lich Anstellungen in Grundschulen angeboten.Ihr Credo: Verkehrsmittel, aber auch die Verwaltungsreform.
„Kein Stein bleibt auf dem anderen“.
Mit „Think Big –Köln braucht Veränderung“ formulierte WK
Dies galt auch für den rasanten Digitalisierungsprozess, Präsident Marc E. Kurtenbach seine eindringliche Auffor-
der eine entsprechende Ausstattung der Schulen verlan- derung an die Verantwortlichen der Stadt. „Dringende Auf-
ge. „Das hierfür zur Verfügung stehende Budget fürInves- gaben“ sah er auf dieneue Stadtkämmerin Prof. Dr. Dörte
titionen wurde in den letzten Jahren ausgeschöpft,“ erläu- Diemert zukommen und begrüßte die Gründung der Wirt-
terte die Ministerin. Abschließend sprach sie sich für die schaftsförderungs GmbH. In Zukunft werde es zwingend
Stärkung der ökonomischen Kompetenz in den Realschu- notwendig sein, so die Prognose Marc E. Kurtenbachs,den
len aus. Die Einführung des Schulfachs Wirtschaft gehe bewährt guten Dienst des Unternehmensservices zu paaren
nicht zu Lasten der politischen Bildung in den Schulen, mit einer „Vision 2050“ für Köln.
betonte sie abschließend.
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